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SOU008 Wie lernen Saskia Esken und Christian Heise in einer digitalen Welt?

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Jöran Muuß-Merholz
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Saskia Esken
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Christian Heise
Drei Personen sitzen entspannt in einem gemütlichen Raum auf Sofas und Sesseln, alle mit Headsets und Mikrofonen für eine Podcast-Aufnahme. Vor ihnen steht ein buntes Audiomischpult. Links ein lächelnder Mann in schwarzem T-Shirt mit einer Flasche, in der Mitte ein Mann mit gestreiftem T-Shirt und Brille, rechts eine freundlich lächelnde Frau in blauem Outfit mit Brille. Der grüne Hintergrund ist mit Pflanzen und einem Kunstwerk dekoriert. Die Stimmung ist freundlich und professionell.
Von links: Christian Heise, Jöran Muuß-Merholz und Saskia Esken. Foto von Phuong Nguyen unter CC BY 4.0

Christian Heise hat seine Doktorarbeit „Von Open Access zu Open Science“ live im Internet geschrieben (beendet 2018) und arbeitet mittlerweile bei Google. Hier verantwortet er internationale Partnerschaften. Saskia Esken, als Parteivorsitzende der SPD, schloss eine Ausbildung als Informatikerin ab. Anschließend  arbeitete sie in der Softwareentwicklung. Durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Elternvertretung kam sie zur Bildungspolitik. 

Beide Gäst*innen sehen sich im Berufsleben immer wieder mit neuen Themen konfrontiert, auf die sie sich selten so ausgiebig vorbereiten können, wie sie es gerne wollen. Dennoch müssen sie sich schnell einarbeiten und professionell und überzeugend diese Themen vorbringen und vertreten.

Im Podcast #uneigentlich klärt Host Jöran Muuß-Merholz, wie Saskia und Christian diese professionelle Einarbeitung gelingen kann, wie bei ihnen ein konzentriertes Arbeiten aussieht und was es für eine gut sortierte Vorbereitung des Arbeitsalltags sonst noch braucht. Saskia „lernt quasi mit, während man geht.“ Eines ihrer Mottos zum Lernen lautet: „Rausgehen – Sich-Einschließen – Dranbleiben!“

Während jeder Kollege und jede Kollegin in Christians Kalender schauen und diesen auch bearbeiten kann, plant Saskia hingegen einige Dinge wie z.B. ihre Zugfahrten selbst. Und während es bei Saskia im Arbeitsalltag Momente einer Abgabepflicht für das Handy gibt, telefoniert und chattet Christian konsequent parallel zu seinen Videokonferenzen. Während Saskia gerne nachts arbeitet, nutzt Christian diese Zeit zum Schlafen.

Aber wie stehen die eigentlich zwei zu Post-its oder KI-Tools? Haben sie noch Zeit, sich z. B. zwei Stunden am Stück in neue Thematiken einzuarbeiten? Was würden sie Neues lernen, wenn sie dafür Zeit geschenkt bekommen würden?

Und warum gibt es Neid in verschiedenen Farben? Haben Jöran und Christian geheime Insider? Warum möchte Christian gerne in einer Bar arbeiten? Und wofür kann ein sog. Handyturm gut sein? All diese Fragen und noch viele mehr geben Aufschluss über den Berufsalltag von Saskia Esken und Christian Heise und wie sie in einer digitalen Welt arbeiten und lernen.

Podcast: CC BY-SA 4.0 | Saskia Esken und Christian Heise mit Jöran Muuß-Merholz, Agentur J&K – Jöran und Konsorten | uneigentlich.edufunk.fm
Text: CC BY 4.0 | Nicole Hagen,  Agentur J&K – Jöran und Konsorten | edukativ.fm

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SOU007 Nele Hirsch – die Anti-„Man müsste mal“-Person

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Nele Hirsch
aka ebildungslabor – ungeduldig, unermüdlich, unerschrocken
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Jöran Muuß-Merholz
interessiert, irritiert, fasziniert
Nele Hirsch. Foto von Axel Jansen unter CC BY 4.0

Nele Hirsch ist ungeduldig. Das führt dazu, dass sie macht. Jöran nennt sie im Podcast die „Anti-’Man müsste mal’-Person“. Nele bloggt und twittert, schreibt Newsletter und Onlinkurse, hält Vorträge und gibt Workshops – und teilt alles, was sie professionell tut, öffentlich, offen und frei. Nele Hirsch ist die Verkörperung der „Kultur des Teilens“, für die sie wirbt. Im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz erklärt Nele Hirsch ihre Arbeitsweise: wo und wie sie liest, wo und wie sie schreibt, wie sie neue Projekte als kleine eigenständige Websites aufsetzt, warum sie wenig archiviert und viel löscht, wie sie sich mit Sprachnachrichten angefreundet hat und immer wieder, wie sie ihren Kalender als Zentrale für ihre Informationen und ToDos nutzt. Außerdem geht es gedankliches Bloggen beim Spazierengehen, fehlende Belletristik und vergebliche Mailbox-Nachrichten.

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SOU006 Produktives Arbeiten in digitalen Welten – Philippe Wampfler und Jöran Muuß-Merholz im Gespräch über 60.000 ungelesen Mails

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Jöran Muuß-Merholz
nimmt Qualitätsjournalisten die Arbeit ab
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Philippe Wampfler
ist fehlerkulturell ganz vorne dabei
Philippe Wampfler, Foto von Jöran Muuß-Merholz <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de">CC BY 4.0</a>
Philippe Wampfler, Foto von Jöran Muuß-Merholz CC BY 4.0

Philippe Wampfler ist der digital produktivste Mensch der Welt, so stellt Jöran Muuß-Merholz ihn zumindest vor. Wie macht der das nur? In 1,5 Stunden geht es um Twittern und Bloggen, Vorträge schreiben und Podcasts hören, Deep Work und Shallow Work, Langeweile und Sachlichkeit und die Fehlerkultur in einer Welt, die dafür noch nicht bereit ist.

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SOU005 Gibt es eigentlich noch neue Folgen von uneigentlich?

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Jöran Muuß-Merholz
kriegt Dinge ohne Deadline schlecht geregelt

Kurze Nachricht von Jöran zur Zukunft dieses Podcasts

Joeran am Podcasten, Foto von Andre Hermes
Joeran am Podcasten, Foto von Andre Hermes CC BY 4.0

Wird der Podcast #uneigentlich noch weitere Episoden haben? Jöran will eigentlich nichts versprechen …

SOU004 „Ich kann eigentlich nicht denken, wenn ich offline bin.“ Kathrin Passig, Martin Lindner und Jöran Muuß-Merholz über Schreiben und Lesen in der digitalen Welt.

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Jöran Muuß-Merholz
schläft im Zug nicht mehr ein
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Martin Lindner
hat 3,5 Jahre für sein Buch gebraucht
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Kathrin Passig
arbeitet immer im Bett, wenn es sich nicht nach Arbeit anfühlt
Foto: Kathrin Passig und Martin Lindner
Kathrin Passig und Martin Lindner im Maximilianeum (Foto von Jöran Muuß-Merholz)

Ein Podcast, der genau drei Jahre von der Aufzeichnung bis zur Veröffentlichung brauchte. Und vielleicht Jörans Lieblingsgespräch der letzten Jahre. Es treffen sich drei Menschen, die davon leben, dass sie denken, lesen und schreiben: Kathrin Passig, Martin Lindner und Jöran Muuß-Merholz. Es geht darum, wie genau sie lesen und schreiben, Texte bearbeiten und neu erfinden, Material sammeln und ignorieren, Vorträgen zuhören oder auch nicht. Unten in der Liste bekommt man einen Eindruck, welche Themen in 105 Minuten passen.

Aufgezeichnet am 27.06.2015 in München.

Notizen

  • Arbeitsorte von der Bahn bis zum Bett
  • Reisen mit Laptops und Mehrfachsteckdosen.
  • Keiner von uns kann am Smartphone schreiben.
  • Martin hat ein Social-Media-Tablet.
  • Word geht uns auf die Nerven.
  • Bücherschreiben mit Scrivener und Google Docs
  • die Dokument-Rumschick-Hölle und die Fußnoten-Umbruch-Hölle
  • Deadlines für Vorträge und Zeitungen (toll!) oder für Bücher (schlimm!)
  • Bookmarks mit Pinbold
  • Martins idealtypische Struktur für Buchkapitel
  • Text schreiben mit dem BabelPad
  • Wie Kathrin Passig Material sammelt und Bücher schreibt
  • Jörans Bookmarks auf Diigo
  • Die entlastende Funktion der Read-Later-Funktion
  • „Bücher sind immer nur eine Andeutung dessen, was man gerne schreiben wollte“
  • 4 Stunden am Stück konzentriert schreiben – länger geht nicht
  • wie ein Co-Autor hilft, keine Angst beim Schreiben zu bekommen
  • wie zwei Co-Autoren das Schreiben verhindern
  • produktive Sprungbrett-Prokratination: sich selber ausweichen und die Texte schreiben, die gerade nicht dringend sind
  • letztes Hilfsmittel Ritalin
  • getrennter Browser für Mail, Facebook und Twitter
  • dank Twitter morgens auf Betriebstemperatur kommen
  • Souveränität gegenüber Notifications
  • Will man wissen, wer mich entfreundet hat?
  • „Kannst Du mal mal auf mein Schaf aufpassen“
  • die Pomodoro-Technik
  • Was macht ihr den Flugmodus beim Handy an? Wann Geräusche? Oder Vibration?
  • Für das Arbeiten / Schreiben wegfahren?
  • Im Zug arbeiten oder im Zug einschlafen?
  • Outliner
  • „noch 8 Minuten, bis Du dieses Kapitel fertig geschrieben hast“
  • von der Schwierigkeit anzufangen
  • als Kathrin mal den Vortrag 1 Jahr zu früh fertig hatte
  • die Vorahnung (Hunch) auf Low Level laufen lassen
  • offline kann man gut Übersetzungen schreiben
  • Wie lest ihr Bücher? (Kathrin nur auf dem Smartphone)
  • ein Lesegerät muss so leicht sein, dass es beim Lesen im Liegen aufs Gesicht fallen darf
  • Jöran blättert manchmal beim Kindle mit der Nase um.
  • Kathrin hält das Buch mit dem Fuß fest, wenn sie beim Lesen Zähne putzt.
  • Buchklebestreifen ins Buch pappen (was beim digitalen Lesen fehlt)
  • Sascha Lobo braucht den mahnenden Anblick des Papierbuchs.
  • Jöran wünscht sich eine Digitalisierung seiner Papiertextmarker.
  • Jöran hat sich mal ein iPad als Textmarker-Ersatz gekauft.
  • Interaktive Whiteboards haben vier verschieden farbige Stifte.
  • Martin will Buchrepräsentationen auf ein Brett stellen.
  • zu früh gelacht: Warum es für Captain Picard sinnvoll isrt, 10 Pads auf seinem Schreibtisch zu haben.
  • Kathrin stellt sich eine riesige Qualle auf ihrem Schreibtisch vor.
  • Videos gucken
  • früher (?) mal: Computer ohne Lautsprecher
  • Die Freizeitlücke am Abend gibt es nicht mehr. Es fehlen die ungestörten Konsumphasen.
  • Martin vertunnelt sich auf YouTube nachts in Musikvideos.
  • Kathrin kann bei Last.fm bessere alte Musik hören, will aber eigentlich Neues.
  • Wenn Kathrin beim Vortrag twittert, hört sie aufmerksamer zu.
  • Die Leute sind im Seminar zu Prokrastrination durchs Hany abgelenkt.
  • Martin hat Vorlesungen als Produktivitätsumgebung genutzt.
  • Wir alle haben auf kariertem Papier Kästchen ausgemalt, bis die Schulestunde zuende war. Oder die umschlossenen Bereiche von Buchstaben ausgemalt.
  • Kathrin hat durch Smartphone-beim-Laufen-Bedienen ein besseres peripheres Sehen.
  • Das neue Telefon ist ein Flugzeugträger.

Nachtrag: vier Bücher und ein Vortrag später

SOU003 Wie funktioniert Beats Biblionetz? Und wie funktioniert Beat?

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Jöran Muuß-Merholz
Hätte gerne auch so viele Tablets wie Captain Picard bei Star Trek
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Beat Döbeli
Arbeitet mit zwei vertikalen Bildschirmen

In der dritten Folge #uneigentlich ist Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger zu Gast. Er ist Dozent an der Pädagogischen Hochschule Schwyz. Zusammen mit Jöran Muuß-Merholz spricht er darüber, wie er seinen beruflichen Alltag mit all seinen Apps, Tools und Inboxen am besten meistert. Zudem erklärt Beat Döbeli, wie er mit der Plattform Beats Biblionetz sein eigenes Wissen(schaft)smanagement aufgebaut hat – öffentlich im Netz, seit über 20 Jahren!

Aufgezeichnet am 22.04.2015 in Krems an der Donau.

SOU002: Grenzerfahrungen: Familie, Beruf & Homeoffice in der digitalen Welt

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Jöran Muuß-Merholz
Nutzte 2015 eine Tabelle in Word für To-Do Listen
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Sandra Schön
Lebt ohne Mobiltelefon

„Mit jedem Kind schaffe ich Deadlines besser.“

Sandra Schön und Jöran Muuß-Merholz über professionelles, diszipliniertes, effektives und vielleicht sogar kreatives Arbeiten im Angesicht von Social-Media, Internet etc.

Foto: CC BY 3.0 Werner Moser | Salzburg Research

Es geht um selbst auferlegte Deadlines, die man Dritten verspricht, ernsthafte Deadlines im Angesicht von kranken Kindern und unernsthafte Deadlines bei wissenschaftlichen Konferenzen. Außerdem sprechen wir über ToDo-Management via E-Mail-Posteingang und Browser-Tabs.

wichtigste Links: Trello und sandra-schoen.de

Aufgezeichnet am: 13.04.2015 in Bad Reichenhall

SOU001: Die Pomodoro-Methode, schlafende Geräte und die Sache mit der Einstellung

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Jöran Muuß-Merholz
Fragender und Suchender (wird von roten Kreisen beunruhigt)
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Guido Brombach
Bildungsarbeiter und Ausprobierer (verschiebt während des Podcasts 72.065 E-Mails)
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Felix Schaumburg
Lehrer, Apple Fan-Boy (kann auf E-Mails verlinken)
 

Die erste Episode von #uneigentlich ist da – und zwar schon seit 2,5 Jahren! Jetzt wird sie für die Öffentlichkeit freigegeben. Felix Schaumburg, Guido Brombach und Jöran Muuß-Merholz beratschlagen über ihre Strategien im Umgang mit Notifications, ungelesenen E-Mails, roten Kreisen und jede Menge Strategien, der digitalen Lage Herr zu werden und Dinge digital geregelt zu kriegen.

Aufgezeichnet am 13.02.2015 in Wuppertal.

SOU000: Warum „#uneigentlich“?

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Jöran Muuß-Merholz
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