Nele Hirsch ist ungeduldig. Das führt dazu, dass sie macht. Jöran nennt sie im Podcast die „Anti-’Man müsste mal’-Person“. Nele bloggt und twittert, schreibt Newsletter und Onlinkurse, hält Vorträge und gibt Workshops – und teilt alles, was sie professionell tut, öffentlich, offen und frei. Nele Hirsch ist die Verkörperung der „Kultur des Teilens“, für die sie wirbt. Im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz erklärt Nele Hirsch ihre Arbeitsweise: wo und wie sie liest, wo und wie sie schreibt, wie sie neue Projekte als kleine eigenständige Websites aufsetzt, warum sie wenig archiviert und viel löscht, wie sie sich mit Sprachnachrichten angefreundet hat und immer wieder, wie sie ihren Kalender als Zentrale für ihre Informationen und ToDos nutzt. Außerdem geht es gedankliches Bloggen beim Spazierengehen, fehlende Belletristik und vergebliche Mailbox-Nachrichten.
Philippe Wampfler, Foto von Jöran Muuß-Merholz CC BY 4.0
Philippe Wampfler ist der digital produktivste Mensch der Welt, so stellt Jöran Muuß-Merholz ihn zumindest vor. Wie macht der das nur? In 1,5 Stunden geht es um Twittern und Bloggen, Vorträge schreiben und Podcasts hören, Deep Work und Shallow Work, Langeweile und Sachlichkeit und die Fehlerkultur in einer Welt, die dafür noch nicht bereit ist.
arbeitet immer im Bett, wenn es sich nicht nach Arbeit anfühlt
Kathrin Passig und Martin Lindner im Maximilianeum (Foto von Jöran Muuß-Merholz)
Ein Podcast, der genau drei Jahre von der Aufzeichnung bis zur Veröffentlichung brauchte. Und vielleicht Jörans Lieblingsgespräch der letzten Jahre. Es treffen sich drei Menschen, die davon leben, dass sie denken, lesen und schreiben: Kathrin Passig, Martin Lindner und Jöran Muuß-Merholz. Es geht darum, wie genau sie lesen und schreiben, Texte bearbeiten und neu erfinden, Material sammeln und ignorieren, Vorträgen zuhören oder auch nicht. Unten in der Liste bekommt man einen Eindruck, welche Themen in 105 Minuten passen.
Hätte gerne auch so viele Tablets wie Captain Picard bei Star Trek
Beat Döbeli
Arbeitet mit zwei vertikalen Bildschirmen
In der dritten Folge #uneigentlich ist Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger zu Gast. Er ist Dozent an der Pädagogischen Hochschule Schwyz. Zusammen mit Jöran Muuß-Merholz spricht er darüber, wie er seinen beruflichen Alltag mit all seinen Apps, Tools und Inboxen am besten meistert. Zudem erklärt Beat Döbeli, wie er mit der Plattform Beats Biblionetz sein eigenes Wissen(schaft)smanagement aufgebaut hat – öffentlich im Netz, seit über 20 Jahren!
Aufgezeichnet am 22.04.2015 in Krems an der Donau.
Sandra Schön und Jöran Muuß-Merholz über professionelles, diszipliniertes, effektives und vielleicht sogar kreatives Arbeiten im Angesicht von Social-Media, Internet etc.
Es geht um selbst auferlegte Deadlines, die man Dritten verspricht, ernsthafte Deadlines im Angesicht von kranken Kindern und unernsthafte Deadlines bei wissenschaftlichen Konferenzen. Außerdem sprechen wir über ToDo-Management via E-Mail-Posteingang und Browser-Tabs.
Fragender und Suchender (wird von roten Kreisen beunruhigt)
Guido Brombach
Bildungsarbeiter und Ausprobierer (verschiebt während des Podcasts 72.065 E-Mails)
Felix Schaumburg
Lehrer, Apple Fan-Boy (kann auf E-Mails verlinken)
Die erste Episode von #uneigentlich ist da – und zwar schon seit 2,5 Jahren! Jetzt wird sie für die Öffentlichkeit freigegeben. Felix Schaumburg, Guido Brombach und Jöran Muuß-Merholz beratschlagen über ihre Strategien im Umgang mit Notifications, ungelesenen E-Mails, roten Kreisen und jede Menge Strategien, der digitalen Lage Herr zu werden und Dinge digital geregelt zu kriegen.