Von links: Christian Heise, Jöran Muuß-Merholz und Saskia Esken. Foto von Phuong Nguyen unter CC BY 4.0
Christian Heise hat seine Doktorarbeit „Von Open Access zu Open Science“ live im Internet geschrieben (beendet 2018) und arbeitet mittlerweile bei Google. Hier verantwortet er internationale Partnerschaften. Saskia Esken, als Parteivorsitzende der SPD, schloss eine Ausbildung als Informatikerin ab. Anschließend arbeitete sie in der Softwareentwicklung. Durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Elternvertretung kam sie zur Bildungspolitik.
Beide Gäst*innen sehen sich im Berufsleben immer wieder mit neuen Themen konfrontiert, auf die sie sich selten so ausgiebig vorbereiten können, wie sie es gerne wollen. Dennoch müssen sie sich schnell einarbeiten und professionell und überzeugend diese Themen vorbringen und vertreten.
Im Podcast #uneigentlich klärt Host Jöran Muuß-Merholz, wie Saskia und Christian diese professionelle Einarbeitung gelingen kann, wie bei ihnen ein konzentriertes Arbeiten aussieht und was es für eine gut sortierte Vorbereitung des Arbeitsalltags sonst noch braucht. Saskia „lernt quasi mit, während man geht.“ Eines ihrer Mottos zum Lernen lautet: „Rausgehen – Sich-Einschließen – Dranbleiben!“
Während jeder Kollege und jede Kollegin in Christians Kalender schauen und diesen auch bearbeiten kann, plant Saskia hingegen einige Dinge wie z.B. ihre Zugfahrten selbst. Und während es bei Saskia im Arbeitsalltag Momente einer Abgabepflicht für das Handy gibt, telefoniert und chattet Christian konsequent parallel zu seinen Videokonferenzen. Während Saskia gerne nachts arbeitet, nutzt Christian diese Zeit zum Schlafen.
Aber wie stehen die eigentlich zwei zu Post-its oder KI-Tools? Haben sie noch Zeit, sich z. B. zwei Stunden am Stück in neue Thematiken einzuarbeiten? Was würden sie Neues lernen, wenn sie dafür Zeit geschenkt bekommen würden?
Und warum gibt es Neid in verschiedenen Farben? Haben Jöran und Christian geheime Insider? Warum möchte Christian gerne in einer Bar arbeiten? Und wofür kann ein sog. Handyturm gut sein? All diese Fragen und noch viele mehr geben Aufschluss über den Berufsalltag von Saskia Esken und Christian Heise und wie sie in einer digitalen Welt arbeiten und lernen.
Podcast: CC BY-SA 4.0 | Saskia Esken und Christian Heise mit Jöran Muuß-Merholz, Agentur J&K – Jöran und Konsorten | uneigentlich.edufunk.fm Text: CC BY 4.0 | Nicole Hagen, Agentur J&K – Jöran und Konsorten | edukativ.fm
Nele Hirsch ist ungeduldig. Das führt dazu, dass sie macht. Jöran nennt sie im Podcast die „Anti-’Man müsste mal’-Person“. Nele bloggt und twittert, schreibt Newsletter und Onlinkurse, hält Vorträge und gibt Workshops – und teilt alles, was sie professionell tut, öffentlich, offen und frei. Nele Hirsch ist die Verkörperung der „Kultur des Teilens“, für die sie wirbt. Im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz erklärt Nele Hirsch ihre Arbeitsweise: wo und wie sie liest, wo und wie sie schreibt, wie sie neue Projekte als kleine eigenständige Websites aufsetzt, warum sie wenig archiviert und viel löscht, wie sie sich mit Sprachnachrichten angefreundet hat und immer wieder, wie sie ihren Kalender als Zentrale für ihre Informationen und ToDos nutzt. Außerdem geht es gedankliches Bloggen beim Spazierengehen, fehlende Belletristik und vergebliche Mailbox-Nachrichten.
Philippe Wampfler, Foto von Jöran Muuß-Merholz CC BY 4.0
Philippe Wampfler ist der digital produktivste Mensch der Welt, so stellt Jöran Muuß-Merholz ihn zumindest vor. Wie macht der das nur? In 1,5 Stunden geht es um Twittern und Bloggen, Vorträge schreiben und Podcasts hören, Deep Work und Shallow Work, Langeweile und Sachlichkeit und die Fehlerkultur in einer Welt, die dafür noch nicht bereit ist.
arbeitet immer im Bett, wenn es sich nicht nach Arbeit anfühlt
Kathrin Passig und Martin Lindner im Maximilianeum (Foto von Jöran Muuß-Merholz)
Ein Podcast, der genau drei Jahre von der Aufzeichnung bis zur Veröffentlichung brauchte. Und vielleicht Jörans Lieblingsgespräch der letzten Jahre. Es treffen sich drei Menschen, die davon leben, dass sie denken, lesen und schreiben: Kathrin Passig, Martin Lindner und Jöran Muuß-Merholz. Es geht darum, wie genau sie lesen und schreiben, Texte bearbeiten und neu erfinden, Material sammeln und ignorieren, Vorträgen zuhören oder auch nicht. Unten in der Liste bekommt man einen Eindruck, welche Themen in 105 Minuten passen.
Hätte gerne auch so viele Tablets wie Captain Picard bei Star Trek
Beat Döbeli
Arbeitet mit zwei vertikalen Bildschirmen
In der dritten Folge #uneigentlich ist Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger zu Gast. Er ist Dozent an der Pädagogischen Hochschule Schwyz. Zusammen mit Jöran Muuß-Merholz spricht er darüber, wie er seinen beruflichen Alltag mit all seinen Apps, Tools und Inboxen am besten meistert. Zudem erklärt Beat Döbeli, wie er mit der Plattform Beats Biblionetz sein eigenes Wissen(schaft)smanagement aufgebaut hat – öffentlich im Netz, seit über 20 Jahren!
Aufgezeichnet am 22.04.2015 in Krems an der Donau.
Sandra Schön und Jöran Muuß-Merholz über professionelles, diszipliniertes, effektives und vielleicht sogar kreatives Arbeiten im Angesicht von Social-Media, Internet etc.
Es geht um selbst auferlegte Deadlines, die man Dritten verspricht, ernsthafte Deadlines im Angesicht von kranken Kindern und unernsthafte Deadlines bei wissenschaftlichen Konferenzen. Außerdem sprechen wir über ToDo-Management via E-Mail-Posteingang und Browser-Tabs.
Fragender und Suchender (wird von roten Kreisen beunruhigt)
Guido Brombach
Bildungsarbeiter und Ausprobierer (verschiebt während des Podcasts 72.065 E-Mails)
Felix Schaumburg
Lehrer, Apple Fan-Boy (kann auf E-Mails verlinken)
Die erste Episode von #uneigentlich ist da – und zwar schon seit 2,5 Jahren! Jetzt wird sie für die Öffentlichkeit freigegeben. Felix Schaumburg, Guido Brombach und Jöran Muuß-Merholz beratschlagen über ihre Strategien im Umgang mit Notifications, ungelesenen E-Mails, roten Kreisen und jede Menge Strategien, der digitalen Lage Herr zu werden und Dinge digital geregelt zu kriegen.
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